Naturwissenschaften

Darwins Theorie zur Partnerwahl

Aus: fachbuchjournal-Ausgabe 3/2023

Richard O. Prum: Die Evolution der Schönheit. Darwin ­ s vergessene Theorie zur Partnerwahl. Aus dem Englischen von Frank Born. Reihe Naturkunden No. 83, hrsg. von Judith Schalansky bei Matthes & Seitz, Berlin 2022, 443 S., flexibler Leineneinband, Lesebändchen, zahlr. s/w-rote Abb. u. 21 Farbtafeln, ISBN 978-3-7518-0215-4, € 45,00.

    Darwin, immer wieder Darwin. Einer globalen Bibliotheksstatistik (Worldcat) zufolge erscheinen jährlich weit über hundert Darwin-Bücher, von denen einige als Übersetzungen nicht ganz neu sind. Das gilt auch für den vorliegenden Band von Richard O. Prum (*1961), Inhaber des Lehrstuhls für Ökologie und Evolutionsbiologie sowie Chefkurator für Wirbeltierzoologie am Peabody Museum für Naturgeschichte an der Yale University. Die 2017 publizierte Originalausgabe brachte es bis zur Nominierung für den Pulitzer-Preis und wurde mittlerweile in mehrere Sprachen übersetzt. Jetzt liegt die deutsche Fassung der „Naturgeschichte der Schönheit und des Begehrens“ (S. 18) in der erlesenen Edition Naturkunden vor, das passt thematisch perfekt.

    Prums Bestseller ist das Ergebnis jahrzehntelanger evolu­ tionsbiologischer Feld- und Laborforschung des Autors, die sich nicht auf die überbordend vielfältige Vogelwelt beschränkt, sondern auch die übrige Tierwelt, insbesondere Primaten und uns, ja selbst die »Kunstwelten« in die Überlegungen zur ästhetischen Evolution einbezieht. Ziel seiner Studie ist es, unser schiefes Bild von Charles R. Darwin (1809–1882) geradezurücken, da die Ikone der Naturwissenschaft ein „noch größerer und scharfsinni-gerer Denker war, als ihm ohnehin schon zugeschrieben wird “ (S. 28). Es geht um „Darwins wirklich gefährliche Idee“, die Theorie der Partnerwahl, die nach Prum „weitgehend unterdrückt, fehlinterpretiert und umgedeutet wurde und in Vergessenheit geriet “ (S. 29). Wer die Wissenschaftsgeschichte kennt, weiß, dass Darwin sein Werk »On the Origin of Species by Means of Natural Selection, or the Preservation of Favoured Races in the Struggle for Life (1859)« trotz jahrzehntelanger Forschung überhastet publizierte. In Zugzwang brachte den ewigen Zauderer das sog Ternate-Manuskript, das ihm der Naturforscher Alfred Russel Wallace (1823–1913) mit der Bitte um Weiterleitung an Charles Lyell (1797–1875) zugeschickt hatte.

    In dem Essay »Über die Neigung der Varietäten, sich unbegrenzt vom ursprünglichen Typus zu entfernen« (dt. Titel) kam Darwins Landsmann aufgrund biogeographischzoologischer Studien auf dem Malaiischen Archipel zur nahezu gleichen Erkenntnis der »natürlichen Selektion«, die er als »Adaptation« beschrieb, was Darwin unvermittelt in einen wissenschaftsethischen Konflikt brachte. Ein »delikates Arrangement« der Linnean Society konnte den zunächst abwenden, aber um einem ehrenrührigen Plagiatsverdacht zu entgehen, sah Darwin sich zur schnellen Publikation gedrängt.

    Vermutlich hätte er die Veröffentlichung von Origins noch länger hinausgezögert, da ihn ein Dilemma plagte, das seine ganze Theorie der Entstehung der Arten in Frage stellte. Das farbenprächtige Gefieder, die lauten, betörenden Gesänge und die pompösen Balzrituale von Vogelmännchen widersprachen wegen des Risikos, von Fressfein-den entdeckt zu werden, seiner »Theo­rie der natürlichen Selektion«. Derartige Luxusornamente und Verhaltensweisen waren zu aufwändig und kostspielig, um als funktionelle, überlebensnotwendige Anpassung durch »natürliche Zuchtwahl«, wie es im holprigen Deutsch hieß, erklärt zu werden.

    Diesen Widerspruch bemängelte der Botaniker Asa Gray (1818– 1888) in einem Brief an seinen Freund Darwin, woraufhin der Ertappte kleinlaut bekannte: »Der Anblick einer Feder in einem Pfauenschwanze macht mir übel, sobald ich sie anstaune!« (S. 28).

    Da der natürlichen Auslese als evolutionärer Triebkraft für das Survival of the Fittest (sensu Charles Lyell 1864) zur Erklärung der komplexen Variation und Formenvielfalt in der Natur offenbar Grenzen gesetzt sind, entwickelte Darwin die Idee einer unabhängigen Triebkraft, die »sexuelle Selektion«, die er 1871 im zweiten Abschnitt seines Werks »The Descent of Man, and Selection in Relation to Sex« darlegte. Sie besagt, dass (fast immer) die weiblichen ­Tiere die attraktivsten Bewerber zur Paarung auswählen (female choice), wodurch die präferierten Sexualornamente genetisch an die Nachkommen weitergegeben werden. Dieser Prozess, der bei allen Organismen abläuft, die sich durch Sex fortpflanzen, führte über Jahrmillionen bei unzähligen Organismen zur Evolution der Schönheit, wobei klar sein dürfte, dass es um die Schönheit der Organismen füreinander geht und nicht darum, wie wir sie empfinden. Während die Darwin-Wallace’sche Theorie der »natürlichen Selektion« trotz erheblichen Widerstands zur wirkmächtigsten Idee in der Geschichte der Wissenschaft wurde, stieß das Konzept der ästhetischen Evolution nicht nur in der prüden viktorianischen Gesellschaft auf verächt­ lichen Widerstand, sondern wurde bis auf Ausnahmen, wie u.a. den Genetiker und Statistiker Ronald A. Fisher (1890– 1962), bis zur Systemtheorie der Evolution in den 1970ern weitgehend vernachlässigt.

    Sog. »Adaptationisten«, deren Wortführer ­kurioserweise A. R. Wallace war, lehnten die sexuelle Selektion als ein weiteres unabhängiges evolutionäres Agens entschieden ab. Sie sahen darin eine „unverzeihliche Apostasie“ (S. 29), einen Abfall von der reinen Lehre. Die vehemente Ablehnung resultierte aus dem völligen Unverständnis, dass die Partnerwahl-Auslese Tiere als ästhetische Akteure mit subjektiven Entscheidungen sah. Das war für die meisten Zeitgenossen purer Anthropomorphismus. Dass dazu auch noch dem weiblichen Geschlecht die entscheidende Rolle zugebilligt wurde, löste nur entrüstetes Kopfschütteln aus.

    Prums engagiertes Plädoyer für die Erklärungsmacht der sexuellen Selektion ist getragen von der Überzeugung, dass »Darwins ästhetischer Blick auf die Evolution« (S. 29) die einzige Möglichkeit zur wiss. Erklärung der Vielfalt der Schönheit in der Tierwelt und bei uns bietet, was, wie der streitbare Autor konzediert, in der Evolutionsbiologie mittlerweile vollkommen anerkannt ist.

    Konsens über das Partnerwahl-Konzept besteht längst darüber, dass die Entwicklung der Schmuckornamente darauf gründet, dass (fast immer) weibliche Individuen in einem „wahre[n] Tanz der Koevolution zwischen Schönheit und Begehren“ (S. 82) die Fähigkeit und die Freiheit besitzen, ihren Sexualpartner zu wählen.

    Dissens herrscht dagegen unter den Experten, ob die Paarungspräferenzen zur Entwicklung sog. »ehrlicher Signale« führen, die verlässliche Informationen über sog. »gute Gene«, d.h. V ­ orzüge wie Gesundheit, Kraft und kognitive Fähigkeiten, vermitteln, die dem wählenden Individuum und deren Nachkommen nützen.

    Prum hält diese Auffassung für grundsätzlich falsch; er will die »adaptive Partnerwahl« (von seltenen Fällen abgesehen) nicht auf reine Funktionalität reduzieren, sondern interpretiert die Ornamente als „bedeutungslose, willkürliche (wenn auch fabelhafte) Ergebnisse koevolutionärer Moden“ (S. 82).

    Wenn der seit frühster Jugend für das Birdwatching entflammte Autor das Balzverhalten einheimischer Wasservögel, das skurril anmutende Paarungs- und Kommunikationsverhalten neotropischer Schnurrvögel (Manakins oder Pipras) oder die Partnerwahl australischer Laubenvögel, die eine Art Verführungsarena errichten, in denen sie eine skurrile Auswahl gesammelter und pingelig angeordneter Objekte präsentieren, minutiös beschreibt, dann zeigt sich seine bis heute brennende ornithologische Leidenschaft. Faszinierend ist seine Erzählung der von lautem Pochen begleiteten Balz des südostasiatischen Argusfasans, der durch die Präsentation seines prachtvollen Gefieders mit den markanten Augenflecken auf den Armfedern um die Gunst eines unscheinbar gefärbten braunen Weibchens wirbt.

    Prums exquisite Feldstudien belegen alle ein gemeinsames Verhaltensmuster: Die meist im Hintergrund bleibenden, unauffällig gezeichneten Weibchen beurteilen die ästhetischen Qualitäten ihrer potenziellen Partner; sie sind autonom in ihrer sexuellen Partnerwahl, aber – wie das Brutverhalten der meisten Arten zeigt, geht die weibliche Autonomie und Sicherheit fast immer zulasten der alleinigen Aufzucht des Nachwuchses.

    Prum ist nicht nur ein exzellenter Verhaltensforscher, sondern betreibt mit seiner Forschungsgruppe auch Evolutionsmorphologie, wie das Kapitel mit dem launigen Titel »Straße frei für Entensex« zeigt. Es handelt nicht nur vom konfliktreichen Sexualverhalten verschiedener Entenarten, was jeder im Herbst oder Winter an heimischen Gewässern beobachten kann, sondern auch von der Koevolution der männlichen und weiblichen Genitalmorphologie bei Enten. Für ein populärwissenschaftliches Buch taucht Prum recht tief – und für manchen Laien vermutlich etwas lasziv – in die Genitalmorphologie ein. Die Entenweibchen haben parallel zum bizarr gestalteten korkenzieherförmigen Penis der Erpel eine Vagina mit Sackgassen und Spiralen entwickelt, die gegenläufig zur Drehrichtung des Penis gewunden sind, um erzwungenen Sex zu verhindern. Durch das anatomische Bollwerk gegen gewaltsame Kopulation erlangen die Weibchen sexuelle Autonomie.

    Die aufgezeigten alternativen Paarungsstrategien, die Werbung durch visuelle und akustische Verführungskünste, die von 97 Prozent aller Vögel ohne Penis praktiziert wird, und der vaginale Abwehrmechanismus gegen rabiate Penetration bei Enten führen – mit wenigen Ausnahmen – über female choice zur Evolution der Schönheit. Der koevolutionäre Mechanismus zwischen der willkürlichen Vorliebe von Weibchen und der Merkmalsausprägung bei Männchen verläuft durch die kumulative Wirkung vieler individueller Paarungsentscheidungen in einem erstmals 1930 von R. A. Fisher (s.o.) beschriebenen RunawayProzess zu einem Aufschaukeln bis zu dem Kipppunkt, an dem die Kosten für das Überleben der Männchen durch den Paarungserfolg nicht mehr ausgeglichen werden. Im Kap. »Beauty Happens« erläutert Prum Fishers Unabhängigkeitstest, der prüft, ob zwei Merkmale stochastisch unabhängig sind. Das Problem dabei ist jedoch, dass man zwar Belege finden kann, die Nullhypothese zu verwerfen, „aber man kann sie nie wirklich beweisen“ (S. 86), weshalb Prum zum Schluss kommt: „Manchmal ist »nichts Besonderes« genau das, was wirklich geschieht!“, eine Position, die in der Scientific Community scharf kritisiert wurde [s. hierzu die wiss. Rezension der Expertinnen G. L. Patricelli et al. in Evolution, 1/2019 (https://www.jstor.org/stable/48576264)].

    Der Autor unterstellt allen Experten, die die Auffassung vertreten, die sexuelle Selektion sei nur eine Spielart der natürlichen Selektion, „glaubensbasierte [.] Konformität in der Wissenschaft“ (S. 90), ohne sich mit den Alternativen konkret auseinanderzusetzen. Da Prum im Jahr 2015 Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin war, erstaunt, dass er die von dem Literaturwissenschaftler Karl Eibl (1940–2014) rezensierten einschlägigen Bände über Evolutionäre Ästhetik. Annäherungen an das biologisch ‚Schöne‘ [https://literaturkritik.de/id/8698] sowie das thematisch überlappende Werk von Josef H. Reichholf (2011)

    Der Ursprung der Schönheit. Darwins größtes Dilemma. (C.H. Beck) ignoriert.

    Wenn sich der Autor auf anthropologisches Terrain wagt und die Gültigkeit seiner Beauty-Happens-Theorie bei Tierprimaten und beim Menschen erörtert, gewinnt sein Werk breiteres Interesse. Nach Prum sind es ausdrücklich „»Spekulationen«, weil die ästhetische Evolution beim Menschen eine neue Wissenschaft ist und die meisten Theorien […] noch der weiteren Prüfung und Analyse […] bedürfen“ (S. 272). Nun ja; so ganz neu ist das multidisziplinäre Forschungsfeld der Evolutionary Aesthetics keineswegs, wenn man die gleichnamige, von Eckart Voland u. Karl Grammer 2003 bei Springer herausgegebene Sammlerschrift kennt sowie die umfassende Theorie zur »Schönheitswahl« in Winfried Menninghaus Das Versprechen der Schönheit (Suhrkamp 2003).

    Prums Exkurs zu sozialen Organisationsformen und zur Geschlechterrollendifferenzierung bei catarrhinen Primaten kompiliert seit den 1960ern gesammeltes ethologisches Wissen zum Sexualdimorphismus in den Haremsgruppen der Paviane, schildert das extreme Kontroll-Verhalten und die Aggressionen der Alpha-Männchen gegenüber Rivalen und die harten Sanktionen gegenüber abtrünnigen Weibchen, geht auf die Strategie des Infantizids ein und charakterisiert das stark divergierende Sozial- und Sexualverhalten der Hominoidea, d.h. Gibbons, Orang-Utans, Gorillas, Schimpansen, Bonobos, um dann auf die evolvierten Besonderheiten in der Homininen-Reihe einzugehen, wie face to face-Paarungsstellung, Fehlen eines Penisknochens, dauerhafte sekundäre Geschlechtsmerkmale, verdeckten Eisprung, Jungenaufzucht, Mutterrolle, Elterninvestment u.a., was weitgehend sediertes Lehrbuchwissen rekapituliert, jedoch die paläoanthropologische Modellbildung unzureichend erfasst.

    Der feministische Fokus von Prums Vermutung besagt, dass „[d]ie Verfeinerung des weiblichen Orgasmus beim Menschen […] vielleicht der beste Beweis der Macht der ästhetischen Evolution [ist]“ (S. 336) und dass „die Pleasure Happens-Hypothese auf erfreulich und unerwartet feministische Weise Frauen als die wirkenden Kräfte der Evolution ihrer eigenen Fähigkeit zum Orgasmusgenuss aus[macht]“ (S. 339). Wenn ferner über den Lysistrata-Effekt als die „männliche Entwaffnung“ und möglicherweise „die entscheidende Innovation für die anschließende Evolution der sozialen, kognitiven und kulturellen Komplexität beim Menschen“ (S. 369) spekuliert wird, dann bewegt sich die Argumentation auf dem schmalen Pfad »Bessere Moral durch Partnerwahl«, wie Goeffrey F. Miller in seinem fulminanten, von Prum auch nicht zitierten Bestseller Die sexuelle Evolution. Partnerwahl und die Entstehung des Geistes (Spektrum 2000) zu Bedenken gibt (ebd. S. 349).

    Im Kap. Homo sapiens wird queer betont Prum erneut, wie „hoch spekulativ“ (S. 382) seine Ausführungen zur ästhetischen Evolutionstheorie im Kontext des Geschlechterkonflikts, der Entkoppelung des Sexualverhaltens von der Fortpflanzung, des gleichgeschlechtlichen Verhaltens von Männern und Frauen und von Bisexualität sind, da bislang ein Diskussionsdefizit besteht und er davon überzeugt ist, dass „[d]as evolutionsbedingte Queer-Werden der Gattung Mensch […] aufgrund des weiblichen sexuellen Begehrens [geschah], der männlichen Zwangs- und Kontrollausübung zu entkommen“ (S. 391). Im abschließenden Kapitel geht es um »Die ästhetische Auffassung des Lebens«, um die Einsicht, dass Schönheit nicht Wahrheit ist, dass sie nur für sich selbst steht (vgl. S. 397). Prum beschreibt am historischen Beispiel der Eugenik, wie wissenschaftliche Fehlinterpretationen des Darwinismus zu ungeheuerlichen Verbrechen geführt haben und verbindet den sozialdarwinistischen Exkurs mit dem Hinweis, dass die „Wiedereingliederung der ästhetischen Evolution in die Evolutionsbiologie dauerhaft vor intellektuellen Irrtümern ihrer eugenischen Vergangenheit schützt“ (S. 406).

    Wenn er ausführt, dass sexuelle Freiheit kein mythischer und unausgereifter Rechtsbegriff ist, den sich Feministen und Liberale ausgedacht haben (vgl. 407), und anschließend die „kulturellen Mechanismen“, die das Patriarchat zur Unterdrückung der weiblichen sexuellen Autonomie entwickelt hat, anprangert, dann ist sein Buch an der „intellektuellen Schnittstelle zwischen ästhetischer Evolution, sexuellem Konflikt und der aktuellen Sexual- und Gender-Politik “ (vgl. S. 410) angekommen. Damit ist die Diskussion über ein möglichst konfliktfreies Miteinander in der menschlichen Gesellschaft eröffnet. Fazit: Prums Werk löst eine zwiespältige Beurteilung aus. Während die verhaltensbiologischen Passagen zum Balzverhalten exotischer Vögel naturwissenschaftliche Prosa vom Feinsten sind, ist sein evolutionstheoretischer Diskurs zur Ästhetik und sexuellen Autonomie in Disziplinen wie der Evolutionsbiologie, Biophilosophie, Anthropologie, Soziologie und Kunstgeschichte längst im Gange. Zur konstruktiv-kritischen Beurteilung dürfte seine emotionale Streitschrift manch interessierten Laien überfordern und Fachwissenschaftler der genannten Disziplinen herausfordern, das dringende gesellschaftspolitische Anliegen von Emanzipation, Gerechtigkeit und sexueller Freiheit in einer modernen liberalen Gesellschaft zu befördern. (wh)

    Prof. Dr. Dr. h.c. Winfried Henke (wh) war bis 2010 Akadem. Direktor am Institut für Anthropologie, Fachbereich 10 (Biologie), der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er ist Mitglied der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften und der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin.

    henkew@uni-mainz.de

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