Archäologie | Bauforschung

Die Restaurierung der Akropolis in Athen

Aus: fachbuchjournal Ausgabe 3/2018

Ein Literaturüberblick

I.

Auf der Athener Akropolis befinden sich vier Bauten und Baukomplexe, die sämtlich, über und neben früheren Heiligtümern, im 5. Jahrhundert v. Chr. errichtet worden sind, also zur Zeit einer Hochblüte der griechischen Kultur und der Entstehung und ersten Ausgestaltung der griechischen Demokratie. Es sind der monumentale Torbau der Propyläen – nach dessen vorderer, westlicher, Säulenreihe das Brandenburger Tor gebaut wurde –; rechts, südlich, von ihm auf einem Felsvorsprung der kleine elegante Tempel für Athena Nike, die Siegesgöttin; dahinter, südöstlich, der breit hingelagerte Riesenbau des Parthenon, des Tempels für die jungfräuliche – parthénos – Göttin Athena als Herrscherin über die Stadt; und schließlich, am nordöstlichen Rand des steil abfallenden Felsens, der erst später Erechtheion genannte komplizierte Bau, Tempel für den uralt-heiligen Kult Athenas, für den Urkönig Erechtheus und für andere.

Diese Bauten hatten in ihrer zweieinhalbtausendjährigen Geschichte Kriege, Einfälle barbarischer Völker, Erdbeben und Fremdherrschaften zu bestehen, gegen Ende des 17. Jahrhunderts explodierte, der verheerendste Einzelvorfall, durch den Beschuss von venezianischen Truppen ein türkisches Pulvermagazin im Parthenon, und unserer Epoche blieb es vorbehalten, eine neue Art der Zerstörung wirken zu lassen, die Luftverschmutzung. Dennoch blieb noch so viel aufrecht stehen oder war doch wenigstens erkennbar, dass immer wieder versucht werden konnte, das gesamte Ensemble wiederherzustellen. Seit dem Jahr 1975 geschieht das in großem Maßstab, wobei das Erechtheion und der Niketempel fertiggestellt sind und die Propyläen und der Parthenon vor der Vollendung stehen und alle durch ein Fülle von Fachliteratur begleitet wurden und werden.

Deren Vielfalt ist in der Geschichte der Restaurierungen begründet. Im ersten Enthusiasmus nach der Befreiung Griechenlands von der türkischen Herrschaft und der Errichtung des neuen griechischen Staates wurde sofort 1835 der Tempel der Athena Nike noch von Ludwig Ross aufgerichtet, vollendet dann 1845 durch Christian Hansen, Kyriakos Pittakis und Eduard Schaubert, was freilich weder nach professionellen Kriterien geschah noch fachgerecht dokumentiert wurde. Ebenso wurde in der Folgezeit durch die verantwortlichen Regierungsbeauftragten verfahren: Kyriakós Pittákis (1793–1863), teilweise zusammen mit Alexander Rízos Rangavís (1809–1892), danach Nikolaos Balános (1860–1942) und Anastásios Orlándos (1887–1979). Sie alle hatten große, unschätzbare Verdienste, und trotz des besonders scharfen Tones, mit dem das Wirken von Balanos durch die heutige griechische Archäologie charakterisiert wird – unforgivable carelessness without the least previous study and research als nur ein Beispiel –, war gerade er es, durch den – nur – die ästhetische Wirkung der Akropolis besonders betont wurde, die sich in den Fotografien Walter Heges und Herbert Lists besonders eindrucksvoll zeigte. Dennoch wirkte sich die strongly personalized structure such as dictated by Nikolaos Balanos and Anastasios Orlandos für das Gesamte negativ aus.

Sie richteten nämlich auch wegen der in unprofessioneller Weise von ihnen aufgerichteten und an falscher Stelle verwendeten Steine, Blöcke und Säulentrommeln in durchaus unterschiedlichem Maße große Schäden an, am meisten Balanos. Richtigerweise war zwar nach Möglichkeit auf der Akropolis selbst vorgefundenes Material verwendet worden, aber auch Stein anderer Herkunft sowie Zement, und zudem geschah der Einbau dieser Teile unsystematisch und willkürlich bloß nach dem äußeren Anschein; zudem wurden oft Steine durch Eisenklammern zusammengefügt, die rosteten und trugen so zusätzlich zur Beschädigung und Zerstörung des Erhaltenen bei. Hinzu kam der gravierende Mangel, dass die Arbeiten unzulänglich oder gar nicht dokumentiert wurden, wodurch die jetzige Restauration erheblich erschwert wurde.

Nach dem Abschütteln der Militärdiktatur in Griechenland, die von 1967 bis 1974 bestanden hatte, setzte ein neuer und bis heute anhaltender Schwung ein, die Akropolis endlich fachgerecht und dauerhaft zu restaurieren. Unter der Leitung von Charalambos Bouras (1933–2016), der auch durch seine große natürliche Autorität wirkte, und unter maßgeblicher Beteiligung des Architekten und Bauforschers Manolis Korrès wurden die Arbeiten national und international fest verankert, auch durch fördernde Institutionen wie die Europäische Union. Das zentrale Gremium war und ist das 1976 begründete beratende und koordinierende Komitee zur Erhaltung der Denkmale der Akropolis (griechische Abkürzung ESMA), der als Exekutivorgan der Dienst für die Restaurierung der Akropolis (griechische Abkürzung YSMA) hinzugefügt wurde. Zahlreiche Verbindungen mit der weltweiten archäologischen Forschung auch durch bis jetzt sechs große internationale Tagungen sicherten den Kontakt mit den Fortschritten der Wissenschaft und Praxis.

 

Vassiliki Eleftheriou, die Leiterin der Restaurierungsarbeiten. © Privat

II.

Die Arbeiten wurden und werden wegen der negativen Erfahrungen mit früheren Restaurierungen von einer umfangreichen Publikationstätigkeit begleitet, die zum einen dazu bestimmt war, die Planungen, den Entscheidungsprozess, den Fortgang der Arbeit und schließlich deren Vollendung nach außen vorzustellen und so dafür zu sorgen, dass die weitere Öffentlichkeit informiert blieb und die Arbeiten weiterhin unterstützen konnte. Dem dient etwa der Prachtband als Zwischenbericht und publikumswirksame Rechenschaftslegung Economakis 1994, den bisherigen Stand der Propyläen-Restaurierung stellt Ioannidou 2007 auch detailgenau vor, und Bouras u.a. 2012, mit Recht mehrfach nachgedruckt, gibt einen Gesamtbericht über die vollendeten und die vor der Vollendung stehenden Arbeiten. Diesem Zweck dienen auch die in englischer und griechischer Fassung nahezu jährlich erscheinenden Restoration News, mit ihren generelle und spezielle Themen umfassenden Berichten, auch über organisatorische Fragen.

Das Besondere stellen jedoch die minutiösen Rechenschaftsberichte über Einzelfragen des Bauens zusammen mit der Protokollierung der einzelnen Besprechungen und Vorgänge und Stadien im Verlauf des Bauens dar. Dass sie in griechischer Sprache abgefasst sind, sollte nicht stören. Der Hauptgrund dafür dürfte der sein, dass die Restaurierung fast ganz in griechischer Hand liegt und von höchster Fachqualität ist, zudem mag auch ein verständliches Nationalgefühl mitspielen. Vor allem aber sind es nicht nur die englischen Zusammenfassungen, sondern es ist die überaus große Fülle von Fotos, Tabellen, Zeichnungen und Diagrammen, die für sich sprechen und die alle Gedankengänge und Stadien des Argumentierens auch für Leser deutlich machen, die kein Griechisch können.

Die bisher letzten Publikationen dieser Art sind zum einen der voluminöse Gesamtbericht über die Vollendung des Erech theions Papanikolaou 2012, dessen berechtigter Stolz auch an dem Foto abzulesen ist, auf welchem ihm die Ministerin Melina Mercouri herzlich dankt (S. 719); ein ähnliches Monumentalwerk über die Vollendung des Niketempels ist in Arbeit. Die letzten Bände über Teile des Projekts und die Entscheidungsprozesse zu ihnen sind Bouras / Eleftheriou 2015 über die Propyläen (Band 3 der Reihe über die Propyläen), Eleftheriou / Manidaki / Bura 2015 über den West-Parthenon sowie Lambrinou / Papavassiliou / Panou 2015 über die westliche Mauer der Cella und besonders den Türsturz des Gebäudes (Bände 8 und 9 der Reihe über den Parthenon). Schon dadurch wird die gewissenhafte Intensität deutlich, mit der geplant und ausgeführt wird, und das bestätigt sich durch einige Zahlen. Der Band Bouras/Eleftheriou hat auf 325 Seiten sieben Kapitel mit 247 Abbildungen – Fotos und Schaubilder, Eleftheriou/Manidaki/Bura auf 239 Seiten 182 entsprechende Abbildungen, Lambrinou/Papavassiliou/ Panou auf 183 S. 148 Abbildungen unterschiedlichen Charakters.

III.

Von den Einzelheiten sollen nun die wichtigsten auf die ganzen Arbeiten bezogenen Sachverhalte benannt werden. Das Grundprinzip ist das der Ehrfurcht vor der Geschichte, und das bedeutet, dass die Spuren der Zerstörungen, denen die Akropolis ausgesetzt war, nicht vertuscht werden dürfen. Sie sollen mit Augenmaß ausgeführt werden weiterhin sichtbar bleiben, dass also die fehlenden Teile – Säulen, Wände, Kassettendecken, Dächer – nicht vollständig durch moderne Nachbildungen ersetzt werden, was im Prinzip möglich wäre und was anderswo auch geschehen ist.

 

Blick von einem Baugerüst des Parthenon auf die Propyläen; die roten Pfeile zeigen: das Theater des Herodes Atticus am Südhang; die Pnyx, der Ort der altathenischen Volksversammlungen; den Kerameikos, die große Begräbnisanlage; der etwa mit dem Parthenon gleichzeitige wohlerhaltene Hephaistos-Tempel, rechts von ihm die Agora mit den öffentlichen Gebäuden, in denen das politische Alltagsgeschäft stattfand. © ESMA-YSMA Archive (Stand September 2017)

Als Beispiel dient die östliche Säulenreihe des Parthenon, also die Seite des Eingangs zum Tempel. Von sechs Säulen war nur eine einzige stehengeblieben, und im Prinzip wäre es technisch möglich gewesen, alle Säulen zu rekonstruieren beziehungsweise neu herzustellen. Man wählte jedoch die Lösung, dass drei Säulen vollständig und die anderen teilweise rekonstruiert wurden – wohlgemerkt alle aus den vorgefundenen Säulentrommeln, deren Position exakt bestimmt werden konnte. Anders lag das entsprechende Problem des Erechtheions. Von den sechs Säulen konnte man nur fünf wiederherstellen, die sechste war überhaupt nicht mehr da, weil sie von Lord Elgin abtransportiert worden war und im Britischen Museum steht. Statt eine Leerstelle zu belassen – was Konsequenzen für die Statik hätte haben können, wie nach dem Erdbeben von 1981 deutlich wurde – oder statt die sechste Säule mangels authentischer Teile einfach komplett neu zu machen, errichtete man sie in der Weise neu, dass das Bild der sechssäuligen Front zwar wieder vollständig ist, dass aber darauf geachtet wurde, das Neue der sechsten Säule nicht zu vertuschen; das ist mit großem Takt und ästhetischem Fingerspitzengefühl gelungen. Die große Anzahl der Beschädigungen im Laufe der Jahrhunderte und die, so paradox es klingt, durch die unsachgemäßen Restaurierungen der Neuzeit hervorgerufen wurden, waren unermesslich. Es blieb oftmals nichts anderes übrig, als große Teile der Bauten oder überhaupt sie selbst ganz auseinanderzunehmen und von neuem wieder aufzubauen. Für diese Neuerrichtung wurden nach Möglichkeit die antiken Steine verwandt, die in unendlicher Fülle auf dem Boden der Akropolis, in Brunnen oder an anderen Stellen gefunden wurden und noch werden und die durch ingeniöse Verfahren nach mechanischen, physikalischen und chemischen Gesichtspunkten identifiziert werden und an die richtige Stelle gesetzt werden konnten. Jedes Stück wurde und wird nummeriert und, wenn noch keine Verwendung möglich ist, in dem Gebäude östlich des Parthenon aufbewahrt, in welchem sich früher das Akropolis-Museum befand.

 

Gesamtansicht von Westen, in der Mitte die wiederhergestellten Westseite der Propyläen, davor rechts der kleine wiederhergestellte Niketempel, dahinter der Parthenon mit dem Kran an der linken – nordwestlichen –Ecke, die besondere Schwierigkeiten bietet. © ESMA-YSMA Archive (Stand September 2017)

Als neues Material wurde frisch gebrochener Marmor aus den Steinbrüchen des Pentelikon, künstlicher Marmor und gegebenenfalls eine speziell angefertigte Zementsorte verwandt. In jedem Fall aber wird die unantike Herkunft nie vertuscht, sondern deutlich herausgestellt. Die Verbindung zwischen den einzelnen Stücken oder auch zwischen Bruchstücken von Steinen geschah nach Entfernung des verrosteten Eisens durch Klammern und Dübel aus dem unveränderlichen Element Titan, gegebenenfalls durch eine spezielle Anfertigung von Mörtel. Zudem wurde auch durch die exakte Dokumentation drauf geachtet, dass alle diese Maßnahmen so ausgeführt wurden, dass sie später, wenn notwendig, wieder geändert werden können.

Der reiche Skulpturenschmuck vor allem des Parthenon war teils überhaupt zerstört worden, teils war Erhaltenes durch Lord Elgin nach England gebracht worden – wobei durch unsachgemäße Abnahme neue Zerstörungen geschaffen wurden –, teils aber hatte die Luftverschmutzung neue Schäden hervorgerufen. Die Frage der abtransportierten Stücke wird von der griechischen Archäologie als eine politische Frage angesehen, mit der sie vernünftiger Weise so umgeht, dass diese Teile jetzt durch Abgüsse ersetzt werden, die im neuen Akropolis-Museum am Fuße des Südabhangs der Akropolis stehen. Umgekehrt werden noch erhaltene und in Athen verbliebene, aber durch vergiftete Luft beschädigte Teile auf der Burg durch Abgüsse ersetzt und die Originale im Museum aufbewahrt; das sind Parthenon-Metopen – deren neuerliche Zerstörung deprimierend zu betrachten ist – und, allgemein bekannt, die Karyatiden des Erechtheions.

Ausführlich wird in den Publikationen auf die Probleme der anzuwendenden Technik eingegangen. Gut sichtbar ist die Entwicklung beim Erechtheion, das als erstes fertig wurde und zu dem eine vollständige Darstellung vorliegt. Danach ergibt sich die Tatsache, dass zunächst noch vieles durch Handarbeit geschah – auch heute immer noch die Kannellierung der Säulen –, dem man verständlicher Weise mit einem Hauch Romantik nachtrauert. Dennoch mussten mehr und mehr zweckgerechte Maschinen eingesetzt werden, worüber auch genau dokumentierte Kontroversen stattgefunden hatten. So liest man mit erstaunter Sympathie, dass sich der verdiente Erforscher der Topographie Athens und Attikas, Johannes Travlos, sogar dagegen ausgesprochen hatte, auf dem Boden der Akropolis Geleise für kleine Transportwagen zu verlegen, sie sind längst wieder abgebaut. Eine zusätzliche Schwierigkeit ergab sich dadurch, dass die Akropolis nicht für Besucher gesperrt werden sollte, so dass alle Arbeiten nur so ausgeführt werden konnten, dass die Burg zugänglich blieb. All das einschließlich der zu verwendeten Krane wird außer in den großen Publikationen regelmäßig und in verhältnismäßig kurzen Abständen in den Restoration News mitgeteilt.

IV.

Zur Vervollständigung muss noch kurz auf die benachbarten archäologischen Stätten hingewiesen werden, die mit der Akropolis in Zusammenhang stehen. Das neue AkropolisMuseum südlich des Akropolis-Felsens wurde schon erwähnt als Aufbewahrungsort der Original-Skulpturen, die an Ort und Stelle durch Abgüsse ersetzt wurden, und umgekehrt werden im Museum Abgüsse derjenigen Kunstwerke verwahrt, die von Lord Elgin nach England gebracht worden waren und jedenfalls im Moment dort verbleiben. Direkt am Südhang der Akropolis liegt das Dionysos-Theater, das mit den Heiligtümern der Akropolis auf vielfache Weise verflochten ist. Im Norden, unterhalb des Akropolis-Plateaus und von oben gut zu sehen, liegt die Agorá, nächst dem Volksversammlungsplatz auf der nahe gelegenen Pnyx das politische Zentrum Athens und Attikas. Ohne sie und ihre Amtsgebäude wären die Bauten der Akropolis nicht zu denken. Die Baubeschlüsse wurden dort vorbereitet, und der Festzug der Panathenäen, der bis zum Athena-Heiligtum des Erechtheions führte, durchquerte, von einem Stadttor kommend, die gesamte Agorá.

V.

Der römische Dichter und Zeitgenosse des Augustus Q. Horatius Flaccus, den wir Horaz nennen, setzte sich in dem siebenten Gedicht des ersten Buches der von ihm selbst veranstalteten Sammlung von den Dichtern ab, die sich nicht genug damit tun konnten, griechische Städte und Stätten zu besingen: Rhodos, Mytilene, Ephesos, Korinth, Theben, Delphi, das Tempetal, Argos, Mykene und Sparta – er beschränke sich auf italische Landschaften, schreibt er, auf den Anio und auf Tibur. Zum einen jedoch hatte er selbst sich nicht daran gehalten, und zum anderen unterscheidet sich die Art, wie er von Athen spricht, deutlich von der zumeist bloßen Aufzählung der anderen Orte. Es gebe Dichter, denen es allein darum zu tun sei, in der Übersetzung Bernhard Kytzlers, der unberührten Pallas Stadt in langhinströmendem Sange zu feiern, intactae Palladis urbem carmine perpetuo celebrare.

Pallas Athena selbst war unberührt, ihre Stadt Athen blieb es über die Jahrtausende hinweg keineswegs. Wenn man aber heute die Arbeiten betrachtet, durch die Griechenland mit Unterstützung Europas und der Welt die Zerstörungen mit Augenmaß, Respekt vor der Geschichte und ausgefeiltem technischen Können wieder zu heilen im Begriffe ist, dann wird man das mit Horaz als einen Stein gewordenen Gesang nennen dürfen, mit dem diese Stadt durch die Griechen selbst wieder so eindrucksvoll gefeiert wird, wie es schon lange nicht mehr hatte geschehen können.

 

Der Parthenon mit der restaurierten nördlichen Säulenfront. © ESMA-YSMA Archive (Stand September 2017)

Bibliographie,alphabetisch nach Autoren

Charalambos Bouras/Vassiliki Eleftheriou 2015, Untersuchungen zur Wiederaufrichtung der Propyläen, Athen (griechisch mit englischer Zusammenfassung)

Charalambos Bouras/Maria Ioannidou/Ian Jenkins 2012, Acropolis Restored, London

John McK. Camp/Craig A.Mauzy (Hgg.) 2009, Die Agorá von Athen. Neue Perspektiven für eine archäologische Stätte Richard Economakis (Hg.) 1994, Acropolis Restoration. The CCAM Interventions, London

Stamatia Eleftheratou (Hg.) 2015, acropolis museum. guide Vassiliki Eleftheriou/Vassilia Manidaki/Antigone Boura 2015, Untersuchungen zur Wiederaufrichtung des Westflügels des Parthenons, Athen (griechisch mit englischer Zusammenfassung) Savas Gogos 2008, Das Dionysostheater von Athen. Architektonische Gestalt und Funktion, Wien

Matthias Harder 2003, Walter Hege und Herbert List. Griechische Tempelarchitektur in photographischer Inszenierung, Berlin Maria Ioannidou 2007, The Restoration of the Propylaia of the Athenian Acropolis, Athen

Lena Lambrinou/Vassilis Papavassiliou/Anastasia Panou 2015, Untersuchungen zur Wiederaufrichtung der Westmauer der Cella des Parthenon – Aufrichtung des Türsturzes, Athen (griechisch mit englischer Zusammenfassung)

A. Papanikolaou 2012, Die Wiederaufrichtung des Erechtheions, 2 durchpaginierte Bände, Athen (griechisch mit englischer Zusammenfassung)

Elisavet P. Sioumpara / Eleni Salavoura, The Reuse of Values: from gathering to systematizing and to the Project of the Scattered Architectural Members of the Acropolis, in: The Acropolis Restoration News 13, December 2013, S. 18-21

2 DVDs über die Restaurierungsarbeiten auf der Akropolis 2000– 2012, Fertiggestellte Projekte und Untersuchungen zur Wiederaufrichtung

Periodikum The Acropolis Restoration News, Nummern 11-16 (2011–2016), jeweils zwei parallele Ausgaben griechisch und englisch

Prof. Dr. Wolfgang Schuller ist Althistoriker und Volljurist. Von 1965–1967 war er als Assistent an der Juristischen Fakultät der Universität Hamburg tätig. Dort begann er nach Abschluss seiner rechtswissenschaftlichen Promotionsarbeit mit einem Studium der Klassischen Altertumswissenschaften, der Ägyptologie und der Geschichte. 1967 wurde er in Hamburg mit einer Arbeit über das Strafrecht der DDR zum Dr. jur. promoviert. In Berlin beendete er sein Zweitstudium und habilitierte sich 1971 in Alter Geschichte. 1976 folgte er einem Ruf als Ordinarius an die Universität Konstanz, wo er bis zu seiner Emeritierung Anfang 2004 als Lehrstuhlinhaber für Alte Geschichte blieb. Als Althistoriker legte er seinen Schwerpunkt auf griechische Geschichte (Griechische Geschichte, Oldenbourg, 6. Aufl., griech. Übersetzung 3 Auflagen). Er habilitierte über Athen im 5. Jh. v. Chr. Jetzt kehrte er zu den Anfängen zurück: Im März 2016 Besuch in Athen auf der Akropolis, bei Frau Eleftheriou und Frau Sioumpara (Steinidentifizierung); im Mai 2016 leitete er in Konstanz eine griechisch-deutsche Tagung über die Akropolis; der Tagungsband ist in Arbeit.

wolfgang.schuller@uni-konstanz.de

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