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Sonntagsöffnung von Bibliotheken: Der Bund muss tätig werden!

Deutscher Bibliotheksverband begrüßt den Beschluss des Präsidiums des Deutschen Städtetages zur Ermöglichung der Sonntagsöffnung Öffentlicher Bibliotheken

Der Deutsche Städtetag hat einen einstimmigen Beschluss zur Ermöglichung der Sonntagsöffnung Öffentlicher Bibliotheken verabschiedet. Darin heißt es:

„Bibliotheken bieten hervorragende Bildungsangebote in den Städten. Sie ermöglichen lebenslanges Lernen und sind Orte gesellschaftlicher Integration. Eine optionale Sonn- und Feiertagsöffnung der städtischen Bibliotheken kann dieses Angebot breiter zugänglich machen. Das Präsidium fordert den Bundesgesetzgeber auf, das Arbeitszeitgesetz zu novellieren und den Städten damit die Möglichkeit zu eröffnen, Bibliothekspersonal auch an Sonn- und Feiertagen zu beschäftigen.“

Bereits der Kulturausschuss und der Sozialausschuss des Deutschen Städtetages hatten im Vorfeld die Möglichkeit zur Sonntagsöffnung Öffentlicher Bibliotheken empfohlen. Der Beschluss des Präsidiums des Deutschen Städtetages kann hier abgerufen werden.

Dazu Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv): „Der Beschluss des Präsidiums des Städtetages ist ein wichtiges Signal in Richtung Bund: Die Kommunen wollen die Sonntagsöffnung da, wo es gewünscht und möglich ist. Denn sie sehen, dass es einen gesellschaftlichen Bedarf nach offenen Bibliotheken auch sonntags gibt, weil Bibliotheken nicht nur Kultur- und Bildungsorte sind, sondern auch soziale Dritte Orte, die Kommunen beleben und lebenswert machen. Nun ist die Bundesregierung am Zug, ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag endlich einzulösen.“

www.bibliotheksverband.de

 

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