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70 Jahre Residenz des Rechts in Karlsruhe

Vortrag mit Dr. Detlev Fischer

Am Dienstag, dem 20. Juli 2021, laden die Badische Landesbibliothek und der Verein Rechts- historisches Museum e.V. um 19.00 Uhr zu einem Vortrag mit Dr. Detlev Fischer ein. Der Referent unternimmt an diesem Abend einen Exkurs zu den vergangenen 70 Jahren Rechtsgeschichte in Karlsruhe und zeigt auf, welche Bedeutung das gut bekannte Schlagwort „Karlsruhe hat gesprochen“ für die gesamte deutsche Verfassungs- und Rechtsordnung erhalten hat.

Im Juli 1950 hat der Deutsche Bundestag beschlossen, dass der Sitz des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe anzusiedeln sei. Damit wurde der Grundstein für die Residenz des Rechts gelegt. Zum 2. Oktober 1950 nahm der neu geschaffene Gerichtshof für die Zivil- und Strafrechtspflege seine Arbeit im Erbgroßherzoglichen Palais in Karlsruhe auf. Knapp ein Jahr später folgte im September 1951 dann das Bundesverfassungsgericht und verkündete seine ersten Entscheidungen im Prinz-Max-Palais in der Karlstraße. Der Vortrag befasst sich mit dem vielschichtigen Entscheidungsprozess für den neuen Gerichtsstandort Karlsruhe und erläutert den anschließenden Auf- und Ausbau der Bundesgerichtsbarkeit in der neuen Residenz des Rechts.

Der Referent des Abends, Dr. Detlev Fischer, studierte Rechtswissenschaften in Freiburg i. Br. und war lange Jahre Richter im baden-württembergischen Justizdienst, von 2005 bis 2015 Richter am Bundesgerichtshof. Er hat zahlreiche Studien zu zivilrechtlichen und rechtsgeschichtlichen Themen erstellt und ist seit 2005 Vorsitzender des Vereins Rechtshistorisches Museum e. V. Karlsruhe.

Aus organisatorischen Gründen ist vorab eine Anmeldung unter
info@rechtshistorisches-museum.de erforderlich.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein Rechtshistorisches Museum e.V.
Vortragssaal der Badischen Landesbibliothek
Erbprinzenstraße 15, 76133 Karlsruhe

Eintritt frei

 

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