Bürger*innen können bis 1. März 2024 Vorschläge einreichen
Die öffentliche Ausschreibung für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2024 beginnt: Bürger*innen können ab sofort Kandidat*innen für die Auszeichnung vorschlagen. Einreichungsschluss für die Vorschläge ist der 1. März 2024.
Seit 1950 würdigt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit dem Preis alljährlich das Schaffen einer „Persönlichkeit, die in hervorragendem Maße vornehmlich durch ihre Tätigkeit auf den Gebieten der Literatur, Wissenschaft oder Kunst zur Verwirklichung des Friedensgedankens beigetragen hat“. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.
2023 wurde der Schriftsteller Salman Rushdie mit dem Friedenspreis ausgezeichnet. Zu den weiteren Preisträger*innen zählen der in 2022 ausgezeichnete ukrainische Schriftsteller und Musiker Serhij Zhadan sowie Tsitsi Dangarembga, Jürgen Habermas, Orhan Pamuk, David Grossman, Swetlana Alexijewitsch, Carolin Emcke, Margaret Atwood, Sebastião Salgado sowie Aleida und Jan Assmann.
Die Vorschläge mit Angaben zu Leistungen und Veröffentlichungen der Persönlichkeit können online, per E-Mail oder per Post eingereicht werden. Selbstvorschläge sind nicht möglich. Die Empfehlungen nimmt entgegen: Börsenverein des Deutschen Buchhandels, Geschäftsstelle Friedenspreis, z. Hd. Martin Schult, Schiffbauerdamm 5, 10117 Berlin, E-Mail: m.schult@boev.de.
Im Frühjahr 2024 wählt der Stiftungsrat des Friedenspreises aus den Vorschlägen die Person aus, die den Preis in diesem Jahr erhält. Bekanntgegeben wird die Entscheidung im Juni 2024. Die Preisverleihung findet am 20. Oktober 2024 zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche in Frankfurt statt und wird live in der ARD sowie in zahlreichen Radioprogrammen übertragen.
www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de