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Jochen Apel ist neuer Direktor der Universitätsbibliothek Heidelberg

Digitale Transformation der Service-Angebote soll weiter ausgebaut werden

Jochen Apel
© Foto May, Wiesloch

Dr. Jochen Apel ist neuer Direktor der Universitätsbibliothek Heidelberg. Bereits seit mehr als zehn Jahren an der Bibliothek tätig, leitete er zuletzt die Zweigstelle für Medizin und Naturwissenschaften auf dem Campus Im Neuenheimer Feld. Als Koordinator war er maßgeblich am Auf- und Ausbau des Forschungsdatenmanagements der Universität Heidelberg beteiligt. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und weiß um die Herausforderungen, die mich erwarten“, betont Dr. Apel. „Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen ist es mein Ziel, die digitale Transformation unserer Services weiter voranzutreiben.“ Dr. Apel hat sein Amt mit Beginn dieses Wintersemesters angetreten und folgt darin Dr. Veit Probst nach, der Ende September in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Wie der neue Bibliotheksdirektor hervorhebt, will die Universitätsbibliothek ihr Profil als zentraler Informations- und Publikationsdienstleister für die Universität Heidelberg und andere Einrichtungen schärfen. „Gleichzeitig sind wir uns der Tradition als älteste Universitätsbibliothek in Deutschland bewusst. Die Vielfalt des Fächerspektrums der Ruperto Carola spiegelt sich in exzellenter Weise in der Vielfalt unserer Informationsangebote, die wir in den kommenden Jahren weiter ausbauen werden“, so Dr. Apel.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit wird zudem sein, die bauliche Sanierung der Hauptbibliothek in der Altstadt abzuschließen und die Planungen für den Neubau der Zweigstelle Medizin und Naturwissenschaften im Hörsaal- und Lernzentrum audiMAX im Neuenheimer Feld voranzutreiben. Die Open-Access-Transformationsverträge mit den wissenschaftlichen Großverlagen umzusetzen und das universitäre Forschungs­datenmanagement in Kooperation mit dem Universitätsrechenzentrum weiter­zu­ent­wickeln, sind für Dr. Apel zwei weitere Aufgabenbereiche von besonderer Bedeutung.

Jochen Apel studierte Philosophie und Physik an den Universitäten Kassel und Münster und wurde 2010 am Philosophischen Seminar der Universität Heidelberg mit einer Arbeit zur wissenschaftstheoretischen Unterscheidung zwischen Daten und Phänomenen promoviert. Nach dem Bibliotheksreferendariat in Heidelberg und München wechselte er 2012 an die Universitätsbibliothek Heidelberg, an der er zunächst als Fachreferent für naturwissenschaftliche Fächer tätig war. 2015 übernahm er die Leitung der Zweigstelle für Medizin und Naturwissenschaften und leitete gleichzeitig die Bereichsbibliothek Physik und Astronomie.

https://www.ub.uni-heidelberg.de/de

 

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