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Wer hat das zukunftsfähigste Bildungsprojekt 2021?

Dreizehn Nominierte des Innovationspreis delina stehen fest:
Gewinner werden auf der LEARNTEC am 23. Juni 2021 bekannt gegeben

Der Innovationspreis für digitale Bildung delina wird auch 2021 wieder auf der LEARNTEC (22. bis 24. Juni)  – Europas größter Veranstaltung für digitale Bildung  ?   in den vier Kategorien „frühkindliche Bildung und Schule“, „Hochschule“, „Aus- und Weiterbildung“ und „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“, und verliehen. Die nominierten Projekte reichen von berufsorientierenden MINT-Angeboten über die Vermittlung interkultureller Kompetenzen bis hin zu virtuellen Team-Trainingssimulatoren und Augmented-Reality-Apps.

„Die Digitalisierung der Lern- und Arbeitswelt ist aktueller denn je und wird unseren Alltag zukünftig verändern. Die Aktualität zeigt sich auch in der Anzahl der Einreichungen für den Innovationspreis delina: Insgesamt 108 zukunftsfähige Projekte hat unsere Fachjury begutachtet und die kreativsten nominiert“, sagt René Naumann, Projektleiter der LEARNTEC und Mitglied der Fachjury. „Wir sind schon gespannt, wer das Rennen machen wird.“

Der delina wird in enger Zusammenarbeit mit dem BITKOM und mit Unterstützung der time4you GmbH und der p-didakt GmbH verliehen. Jedes eingereichte Projekt wurde von einer 23-köpfigen Expertenjury aus dem Bereich digitale Bildung begutachtet. Die Gewinner werden am 23. Juni 2021 um 14.15 Uhr auf der LEARNTEC bekannt gegeben.

Die Nominierten im Überblick:

Kategorie „Frühkindliche Bildung und Schule“
Das Roadshowmobil „expedition d“ der Baden-Württemberg Stiftung, Südwestmetal (SWM) und der Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Baden-Württemberg (BA) soll als berufsorientierendes MINT-Angebot Schülerinnen und Schülern dabei helfen, die Digitalisierung der Arbeitswelt zu verstehen und digitale Kompetenzen zur sicheren Bewegung in der digitalen Welt zu vermitteln.

Nominiert sind zudem C.C.Buchner21 GmbH & Co. KG und die Joachim Herz Stiftung. Sie haben gemeinsam das Film Based Training „Move MOTION – Ein Team will an den Markt.“ realisiert. Das Training ist entlang einer durchgehend als Spielfilm umgesetzten Geschichte gestaltet, in der die Jugendlichen den Auftrag erhalten, einen Marketing-Mix für ein fiktives Unternehmen zu entwickeln.

Die Chance auf den Sieg hat außerdem der Future Club 3D von WBS Training AG. Hier handelt es sich um ein Lernerlebnis innerhalb und außerhalb des Schulalltages, welches Jugendliche überregional in einer virtuellen 3D Welt vernetzt und Freude am Lernen vermittelt. Im Future Club arbeiten Jugendliche an selbstgewählten Projekten zu den von der UN entwickelten 17 Global Goals der Agenda 2030 zusammen.

Kategorie „Hochschule“
“ArgueLearn” des Instituts für Wirtschaftsinformatik & des Instituts für Informatik an der Universität St. Gallen (HSG) bietet eine individuelle Schreibunterstützung basierend auf Techniken des Maschinellen Lernens und Natural Language Processing für Studierende an. Das Projekt hat zum Ziel, die Argumentationsfähigkeiten von Studierenden in Massen- und Distanzlehrveranstaltungen zu verbessern.

Bei dem nominierten Projekt der Rheinische Friedrich-Wilhelm-Universität Bonn, der Pädagogische Hochschule Linz und des Gordon College of Education Haifa handelt es sich um eine Lehrinnovation aus dem Bereich der Lehrerbildung. Durch den Einsatz digitaler Medien war es möglich, drei Studienseminare in Deutschland, Israel und Österreich synchron miteinander zusammenarbeiten zu lassen. Dabei konnten die Hochschulen wichtige Erkenntnisse über Kulturkontakte und Interkulturalität gewinnen.

Nominiert ist zudem FutureING des Cologne TrainING Center – VR/AR Trainingscenter für die Ingenieurwissenschaften der TH Köln. Das Projekt integriert die bestehenden Komponenten einer Lehrveranstaltung mit einem Planspiel in ein digitales, game-basiertes Gesamtkonzept mit immersiven Komponenten in Augmented und Virtual Reality.

Kategorie „Aus- und Weiterbildung“
In diesem Jahr gibt es erstmals vier Nominierte der Kategorie „Aus- und Weiterbildung“ und damit zwei dritte Plätze.

Das gemeinsame Projekt von Festo SE & Co. KG und imc AG hat zum Ziel, mithilfe eines virtuellen Lernpfades alle Mitarbeitenden in den Grundprinzipien des Steuerungsmodells von Festo zu schulen.

Nominiert ist zudem der Virtuelle Team-Trainingssimulator der SZENARIS GmbH und der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW). Der Simulator dient zur Unterstützung der theoretischen und praktischen Ausbildung von Deichläufern des THW. Schadenserkennung an Deichen bei Hochwasserlagen und das Absetzen der Schadensmeldungen können durch den Simulator trainiert werden.

Das dritte nominierte Projekt ist vCOACH GmbH, ein digitaler Personal Trainer für Kommunikation. Die Nutzer trainieren App-basiert wann und wo sie wollen: souveräner präsentieren, motivierend Feedback geben und besser im Team zusammenarbeiten.

Bereits 2017 wurden die ersten VR/AR-Trainer/in Ausbildungen durch das Institute for Immersive Learning als ein öffentlich zugängliches Upskilling-Angebot initiiert und durchgeführt. 2020 wurde das Angebot digitalisiert und mit neuen Lernmöglichkeiten wie einem „kollaborativen full immersiven“ Lernraum erweitert. 2021 haben sie die Chance auf den Gewinn des delina.

Kategorie „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“
Die Lernwelt als Kompetenzentwicklungs- und Beratungszentrum ist Teil des Innovationslabors Future Work Lab auf dem Fraunhofer Campus in Stuttgart. Hier können Kompetenzen der Zukunft entwickelt, didaktische Vermittlungsmethoden erprobt und verschiedene Zielgruppen über aktuelle und zukünftige Entwicklungen der Arbeitswelt informiert und qualifiziert werden.

Die Chance auf den Gewinn des delina hat außerdem MUSE/OS der MESO Digital Interiors GmbH und der Bildungsstätte Anne Frank e.V. Hierbei handelt es sich um eine integrierte Kommunikationslösung aus handelsüblichen Tablets mit NFC-Modulen, die mit Software- und Hardwaremodulen kombiniert werden. Sie ermöglicht den kosteneffektiven Aufbau von multisensorischen interaktiven Erlebnisstationen, einen personalisierten Mediaguide zum differenzierenden Selbststudium und Feedback- und Spielfunktionen zur moderierten und unmoderierten Gruppenarbeit.

Nominiert ist zudem die Augmented-Reality-App “Die Befreiung” von der Zaubar UG in Kooperation mit dem BR und der KZ-Gedenkstätte Dachau.  Die App zeigt historische Fotos, die direkt an dem Ort, an dem sie einst aufgenommen wurden, platziert werden.

www.learntec.de

 

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