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Springer Nature unterstützt Open Access mit neuer Zeitschriftenreihe

Neue Discover-Reihe beschleunigt OA-Veröffentlichungen durch erweiterte Angebote für Autorinnen und Autoren

Mit der Einführung der neuen OA-Zeitschriftenreihe baut Springer Nature seine Unterstützung für mehr Open Access (OA) weiter aus. Die Discover-Reihe zeichnet sich durch einen optimierten Veröffentlichungsprozess aus, der einen schnellen Zugang zu Forschungsergebnissen bietet und so neue wissenschaftliche Entdeckungen ermöglicht.

Die bis zu 40 neuen Titel der Discover-Reihe decken die gesamte Bandbreite der angewandten Wissenschaften, der Physik und Medizin sowie der Lebens- und Sozialwissenschaften ab. Mit einem klaren Fokus auf Autorinnen und Autoren will die Reihe Manuskripte innerhalb von sieben bis zehn Wochen nach Einreichung veröffentlichen – unter gleichzeitiger Wahrung der hohen Qualitätsansprüche, die für alle Springer Nature-Titel gelten. Die Discover-Reihe führt außerdem sogenannte „Registered Reports”1  für hypothesengeleitete Forschung ein und geht damit die viel diskutierten Fragen der Reproduzierbarkeit und der Verzerrung durch nicht veröffentlichte negative  Ergebnisse an.

Toby Charkin, Publishing Director bei Springer Nature: „Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Deep-Learning-Technologien können wir den Einreichungsprozess optimieren und die Zeit bis zur Veröffentlichung verkürzen. Zusammen mit unserer Editorial-Expertise bietet die Discover-Reihe unseren Autorinnen und Autoren so eine sehr benutzerfreundliche und personalisierte Veröffentlichungserfahrung. Wir wollen einen spürbaren Mehrwert für alle generieren, die in Wissenschaft und Forschung arbeiten, und sehen die neue Reihe als ein positives Beispiel für dieses Engagement.“

Die neue OA-Reihe ergänzt das Springer Nature-Angebot von rund 600 OA-Zeitschriften, zu denen auch Nature Communications und Scientific Reports zählen. Die Artikel der Discover Journals werden außerdem die Zahl der derzeit mehr als 100.000 jährlich von Springer Nature veröffentlichten OA-Artikel weiter erhöhen.

Alison Mitchell, Chief Journals Officer von Springer Nature: „Seit 20 Jahren sind wir führend im Bereich OA und setzen uns als größter OA-Verlag für den weiteren Übergang zu OA ein. Dafür entwickeln wir nachhaltige Publikationswege und veröffentlichen neue OA-Bücher und -Zeitschriftenreihen, wie jetzt auch die Discover Journals. OA-Veröffentlichungen bieten klare Vorteile: sie werden häufiger zitiert, führen zu mehr Downloads und erzielen eine stärkere Gesamtwirkung. Mit der Discover-Reihe wollen wir unseren Autorinnen und Autoren diese Vorteile eröffnen und ihnen einen einfachen und persönlichen Weg zur Veröffentlichung anbieten.“

Als erste neue Zeitschrift der Reihe startet heute Discover Sustainability. Mit seinem multidisziplinären Ansatz konzentriert sich der Titel auf die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen zu Nachhaltigkeitsfragen. Explizit greift die Zeitschrift die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (United Nations Sustainable Development Goals, SDGs) auf, um auch politische Entwicklungen zu unterstützen.

Professor Walter Leal, Gründungsdirektor der European School of Sustainability Science und Editor-in-Chief von Discover Sustainability: „Gerade jetzt, zu einem Zeitpunkt, an dem sich die internationale Gemeinschaft verstärkt dafür einsetzt, dass die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen umgesetzt werden, ist der Start unseres neuen Journals wichtig, da es einen klaren Bedarf gibt, Beiträge zu Fragen der nachhaltigen Entwicklung zu veröffentlichen.”

1 „Registered Reports“ dienen Autorinnen und Autoren zur Darlegung ihrer Grundargumentation und Methodik. Sie werden bereits vor der tatsächlichen Durchführung von Experimenten zum Peer-Review eingereicht. Fällt dieser Peer-Review erfolgreich aus, werden Artikel grundsätzlich akzeptiert. Dies bedeutet, dass der Artikel nach einem zweiten Begutachtungsprozess veröffentlicht wird, solange die Studie gemäß der zuvor vorgelegten Methodik durchgeführt wurde. Registered Reports verlagern den Fokus von den Forschungsergebnissen auf die gestellten wissenschaftlichen Fragen und die Stichhaltigkeit des Studiendesigns. Ziel ist es, die Veröffentlichung qualitativ hochwertiger Forschungsergebnisse -unabhängig vom Ergebnis – zu erleichtern und proaktiv die Transparenz und Reproduzierbarkeit von Wissenschaft und Forschung zu verbessern. Zusätzlich profitieren Autorinnen und Autoren auch von einer vorverlagerten Begutachtung ihres Experimentaufbaus.

https://www.springer.com/journal/43621

 

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