Fokus auf Maßnahmen zum Schutz des Klimas
Der neueste Sustainable Business Report der Springer Nature Group beschreibt die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Environmental, Social and Corporate Governance, ESG) und zeigt, wie Springer Nature als Verlag die größtmögliche positive Wirkung erzielen kann.
Die Springer Nature Group ist als internationaler Verlag für Forschungs-, Bildungs- und Fachinhalte Heimat für Marken wie Nature und Scientific American und mit knapp 390.000 Artikeln und Buchkapiteln der führende Herausgeber für SDG*-relevante Forschungsbeiträge. 2021 erreichte Springer Nature als erster Verlag den Meilenstein von mehr als einer Million veröffentlichten OA-Artikeln.
Der Fokus des letzten Berichts lag auf dem Umgang mit der COVID-19 Pandemie und auch Unlocking Potential bezieht sich auf ein externes Ereignis: die globale Klimakonferenz COP26, auf der eine Erklärung zum unmissverständlichen Handlungsbedarf angesichts der drohenden Klimakatastrophe verabschiedet wurde. Der Bericht befasst sich daher mit Möglichkeiten, schädliche Klimaauswirkungen der Geschäftstätigkeit zu reduzieren und Forschung zu stärken, die sich mit Lösungsansätzen für drängende Klima- und Umweltfragen beschäftigt. Damit baut Springer Nature auf der im Oktober 2021 gestarteten Kampagne Climate Research in Action auf, die relevanten Forschungsergebnissen aus den verschiedenen Portfolios mehr Aufmerksamkeit verschafft.
Auch nach der 2021 erreichten Klimaneutralität in Bezug auf Büros, Fahrzeugflotte und Geschäftsflüge, hat Springer Nature weiter nach Möglichkeiten gesucht, schädliche Umweltauswirkungen zu reduzieren. Derzeit wird an einem detaillierten Plan zur Dekarbonisierung der Geschäftstätigkeit, Lieferkette und Produkte gearbeitet. Der Bericht skizziert neue kurzfristige Zwischenziele. Hierzu gehören:
- Net Zero – Wissenschaftlich Ziele formulieren, durch die bis 2022 mindestens 95% der Scope-1- und Scope-2-Emissionen und zwei Drittel der Scope-3-Emissionen eingespart werden können.
- Mitarbeitende – Start von Sustainable Business-Workshops für alle Mitarbeiter*innen.
- Lieferkette – 50% unserer Zuliefererunternehmen im Druckbereich aktivieren, sich ab 2022 an unseren Nachhaltigkeitszielen zu orientieren.
Erste Fortschritte wurden bereits erzielt. So hat die Springer Nature Group obligatorische Sustainable Business-Einführungsworkshops für alle Mitarbeitende eingeführt mit dem Ziel, sicherzustellen, dass alle die Nachhaltigkeitspläne kennen und unterstützen.
Der Bericht befasst sich auch mit Fortschritten, die im Laufe des Jahres bei der Förderung von Open Science, dem Einsatz von Technologien zur Weiterentwicklung von Forschungslösungen und im Hinblick auf Vielfalt, Chancengerechtigkeit und Inklusion, sowohl unternehmensintern als auch in der Zusammenarbeit mit externen Communities, erzielt wurden. Zu diesen Fortschritten zählen:
- Mehr als 2,5 Millionen Besuche pro Tag auf unseren Plattformen
- Eine Rücklaufquote von 62 % bei der ersten unternehmensweiten Umfrage der Springer Nature Group zu Inklusion und Vielfalt
- Zusammenarbeit mit neuen Partnerorganisationen wie Valuable500
- Unterstützung derer, mit denen Springer Nature auf vielfältige Weise zusammenarbeitet, unter anderem durch Spenden. Dazu gehörte in den letzten Wochen eine Spende in Höhe von 250.000 Euro für die Einrichtung des Philipp Schwartz-Nothilfefonds zur Unterstützung von aus der Ukraine geflohenen Forschenden und ihren Familien.
Frank Vrancken Peeters, CEO von Springer Nature:
„Der diesjährige Bericht legt den Schwerpunkt auf das Klima, auch weil wir gesehen haben, wie relevant Forschung für die Diskussionen und die Entscheidungsfindung auf der COP26 im November 2021 war. Als Verlag spielen wir eine wichtige Rolle für die Vernetzung von Wissenschaft und Politik, um so Lösungen für globale Herausforderungen zu beschleunigen. Wir sind dafür verantwortlich, die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf die Umwelt zu reduzieren und setzen diesen Weg auch in diesem Jahr mit neuen kurzfristigen CO2-Ziele und der neugeschaffenen Position eines Climate Action Officer fort. Verantwortung übernehmen wir außerdem in der Zusammenarbeit mit unseren Communities und unseren Kolleg*innen, sowie durch die Veröffentlichung qualitativ hochwertiger, geprüfter Forschungsbeiträge. Ich freue mich, dass wir – während wir weiterhin flexibel arbeiten und uns einem New Normal annähern – schon so viel erreichen konnten.“
Direkter Weg zum Sustainable Business Report Unlocking Potential