Mit einer neuen Vereinbarung in Italien und erneuerten Verträgen in Österreich und den Niederlanden bleibt Springer Nature der Verlag mit den meisten nationalen Transformativen Vereinbarungen in Europa und ermöglicht Forscher*innen aus über 2.650 Institutionen Open Access-Veröffentlichungen.
Zu Beginn des neuen Jahres ist die Transformative Vereinbarung (Transformative Agreement, TA) zwischen Springer Nature und dem National Research Council (CNR) in Italien in Kraft getreten, weiterhin wurden bestehende Verträge mit dem Bibliothekskonsortium Österreich und der Vereinigung der Universitäten in den Niederlanden (VSNU) verlängert. Zusammen mit den in den letzten Monaten verkündeten neuen Vereinbarungen in Ägypten, Kanada und Südamerika ist das Engagement von Springer Nature für Open Research ein weiteres Mal deutlich geworden. Forscher*innen aus über 2.650 angeschlossenen Institutionen – und damit doppelt so viel wie bei jedem anderen Verlag – haben die Möglichkeit, über TAs ihre Ergebnisse Open Access zu veröffentlichen.
Die Vereinbarung von Springer Nature mit Italiens größter öffentlicher Forschungsorganisation CNR ist nach dem Vertrag mit CARE-CRUI die zweite des Verlags in Italien. Während der dreijährigen Laufzeit können Autor*innen der 88 CNR-Forschungsinstitute Open Access in über 2.300 Springer-, Adis- und Palgrave-Zeitschriften veröffentlichen und erhalten gleichzeitig vollen Zugriff auf alle Inhalte dieser Zeitschriften.
Caroline Nevison, Director, Commercial Transition OA bei Springer Nature, zur Vereinbarung mit CNR: „Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, den Übergang zu Open Access für eine wachsende Zahl von Institutionen zu erleichtern, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zu unterstützen und Inhalte besser auffindbar und nutzbar zu machen. Wir freuen uns sehr, dass wir unser Engagement nun auch durch die neue Vereinbarung mit CNR, die unsere Prinzipien zur Förderung wissenschaftlicher Entdeckungen teilen, ausdehnen können. Forscher*innen in Italien werden durch den Ausbau von OA-Publikationsmöglichkeiten noch besser unterstützt.“
Auch die Verträge in Österreich und den Niederlanden sind zum Anfang des Jahres verlängert worden:
- Die Vereinbarung mit dem Bibliothekskonsortium Österreichs geht mit neun neu hinzukommenden Institutionen ins siebte Jahr ihres Bestehens und wird bis Ende 2023 verlängert. Insgesamt haben sich damit 46 Institutionen dem Vertrag in Österreich angeschlossen. Die Zahl der jährlichen OA-Veröffentlichungen in Hybrid-Zeitschriften ist seit Start der Vereinbarung 2016 um rund 50 Prozent gestiegen.
- Die Vereinbarung mit der Vereinigung der Universitäten in den Niederlanden (VSNU) läuft bereits seit acht Jahren und wurde jetzt bis Ende 2022 mit Option zur Verlängerung bis Ende 2023 erneuert.
Dagmar Laging, Vice President, Institutional Sales Europe bei Springer Nature: „Seit Abschluss des ersten TA im Jahr 2015, haben sich die Vereinbarungen als Schlüsselkomponente für den nachhaltigen Übergang zu OA erwiesen und führten in einigen Ländern bereits zu einem kompletten Wechsel zu Open Access. TAs demonstrieren das gemeinsame Engagement der Vertragspartner für Open Science und für eine nachhaltige Förderung von Open Access. Wir freuen uns, zusammen mit unseren langjährigen und unseren neuen Partnern weiter engagiert auf eine wirklich offene Forschungsumgebung hinzuarbeiten, von der wir sicher sind, dass sie wissenschaftliche Entdeckungen vorantreiben und zu positiven Fortschritten für uns alle führen kann.“
Durch globale Partnerschaften, wie sie sich auch in TAs zeigen, unterstützt Springer Nature alle Autor*innen unabhängig von Forschungsdisziplin, Standort oder Finanzierungsmitteln, im Open Access-Modus zu veröffentlichen. Mit 17 nationalen Vereinbarungen zusätzlich zu bestehenden institutionellen Verträgen haben Forscher*innen aus mehr als 2.650 angeschlossenen Institutionen die Möglichkeit zu OA-Veröffentlichungen bei Springer Nature. Insgesamt werden voraussichtlich über 41.400 OA-Artikel pro Jahr veröffentlicht, 10 % mehr als bei jedem anderen Verlag. Im vergangenen Jahr war Springer Nature der erste Verlag, der eine Million Gold-Open-Access-Artikel veröffentlichte und fast 2,5 Millionen Autor*innen half, ihre Forschung OA verfügbar zu machen.