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Springer Nature baut sein maschinengeneriertes Buchprogramm aus und stellt ein neues KI-basiertes Buchformat vor

Mit dem soeben erschienenen Titel Climate, Planetary and Evolutionary Sciences: A Machine-Generated Literature Overview markiert der Verlag einen weiteren innovativen Meilenstein bei der Veröffentlichung von Büchern.

Springer Nature nutzt seine Expertise im Bereich AI und entwickelt ein neues Buchformat, welches sich auf die maschinengesteuerte Erstellung von Literaturübersichten fokussiert. Nachdem Springer Nature bereits ein vollständig maschinengeneriertes Buch über Lithium-Ionen-Batterien veröffentlicht hat, basiert das neue Format auf einem innovativen hybriden Ansatz: der Interaktion zwischen Mensch und Maschine. Dabei wird ein Teil des Textes von Menschen geschrieben, während die Literaturübersichten von einer Maschine generiert werden. Grundlage für diese Inhalte bilden eine Vielzahl von Zeitschriftenartikeln, die bei Springer Nature erschienen sind. Dieser hybride Mensch-Maschine-Ansatz findet sich in den einzelnen Buchkapiteln wieder und liefert – neben dem wissenschaftlichen Literaturüberblick – eine wissenschaftliche Einschätzung.

Mit seinem Buch Climate, Planetary and Evolutionary Sciences: A Machine-Generated Literature Overview hat Professor Guido Visconti erstmalig diesen innovativen Buchansatz verfolgt und als eine Art neues Buchformat veröffentlicht. Bei der Manuskripterstellung hat Guido Visconti zunächst eine Reihe von Fragen und Schlagwörter erarbeitet, die sich auf verschiedene Aspekte der Klimaforschung beziehen. Zu diesen wurden dann von dem Computer mit Hilfe von KI-Clustering Publikationen ermittelt, abgefragt, zusammengestellt und strukturiert. Die Ergebnisse sind in einer Reihe von Buchkapiteln präsentiert, die Professor Visconti jeweils in einen wissenschaftlichen Kontext stellt. Durch diesen kombinierten Ansatz der Mensch-Maschine-Interaktion kann die Komplexität und Interdisziplinarität im Bereich der Klima-, Planeten- und Evolutionswissenschaften völlig neu abgebildet werden. Springer Nature wird diesen neuen Ansatz der Verknüpfung von Mensch und Maschine weiter verfolgen und seinen Autoren künftig bei der Publikation ihrer Bücher zur Verfügung stellen.

“Es war sehr aufregend, Teil eines solch innovativen Experiments zu sein. Durch die neue Vorgehensweise bin ich auf, interessante Aspekte gestoßen, die ich zunächst nicht in Betracht gezogen hatte und ich fing an, mir unbekannte Zitate und Referenzen zu berücksichtigen. Die KI war in der Lage, spannende Zusammenhänge aufzudecken und generierte eine Fülle von Daten, die in den Kapiteln des Buches zusammengefasst sind. Die Besonderheiten der Themen zeigen, dass derselbe Prozess auf jeden wissenschaftlichen Bereich angewandt werden kann. So könnten Zusammenfassungen produziert werden, die sowohl für die professionelle als auch für die akademische Arbeit oder für Studenten, die zum ersten Mal mit der Forschungsliteratur konfrontiert werden oder Promotionsziele verfolgen, sehr nützlich sind”, sagt Guido Visconti zum Erscheinen seines neuen Buches.

Stephanie Preuss, Senior Manager Product and Content Solutions, Book Publishing Solutions bei Springer Nature, sagt:

“Wir freuen uns darauf zu sehen, wohin uns dieses gemeinsame Experiment führt, bei dem wir Autor*innen die Möglichkeit bieten, neue Bücher KI-basiert zu publizieren und welche neuen, überraschende Möglichkeiten sich daraus für zukünftige Forschung ergeben. Wir hoffen, dass sich andere davon inspirieren lassen und laden dazu ein, neue Ideen einzureichen, um ähnliche Publikationen in anderen Forschungsbereichen zu veröffentlichen.“

https://www.springernature.com/de

 

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