Biografien

Methode Rainer Werner Fassbinder, Eine Retrospektive

Aus: fachbuchjournal Ausgabe 6/2021

Methode Rainer Werner Fassbinder, Eine Retrospektive. Hrsg. Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, und dem DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum, Frankfurt/M., in Kooperation mit der Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin. Hatje Cantz 2021, Halbband, 272 S., 350 Abb., ISBN 978-3-7757-5105-6, € 48,00. [aktuelle Ausstellung in der Bundeskunsthalle Bonn bis zum 6. März 2022]

    Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) war Regisseur, Filmproduzent, Schauspieler und Autor zugleich. Er gilt als einer der wichtigsten Vertreter des Neuen Deutschen Films. Wie kaum ein anderer Künstler hat er durch sein Werk das intellektuelle Bild Nachkriegsdeutschlands geprägt und inspiriert.

    Fassbinders kreative Unangepasstheit und künstlerische Radikalität führten zu inzwischen legendären Filmen, Fernseh- und Theaterstücken, wie Angst essen Seele auf, Die Ehe der Maria Braun, Acht Stunden sind kein Tag, Berlin Alexanderplatz oder Querelle, die sich in das kollektive Bildgedächtnis eingeschrieben haben. Er war in seinem kurzen Leben äußerst produktiv: Er schrieb, drehte oder inszenierte 45 Spielfilme und 25 Theaterstücke.

    Das schon zu seinen Lebzeiten oft kontrovers diskutierte Werk Fassbinders hat bis heute nichts von seiner Relevanz, Intensität und Strahlkraft verloren. Diese Publikation präsentiert ein umfassendes Porträt des großen deutschen Filmemachers im Spiegel seiner Zeit. Seine Arbeiten und seine Biografie werden reich bebildert mit der damaligen deutschen Lebensrealität verknüpft. (red)

    Rainer Werner Fassbinder, Ulli Lommel und Hanna Schygulla bei Dreharbeiten zu FONTANE EFFI BRIEST, BRD 1972–74. C DFF – Deutsches Filminstitut. Filmmuseum, Frankfurt am Main, Sammlung Peter Gauhe. Foto: Peter Gauhe

     

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