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Künstliche Intelligenz für Verlage: Absatzprognosen um über 50 Prozent genauer

 

PONDUS Radar präsentiert erste Ergebnisse aus Pilotprojekten
mit den Verlagen Herder und Klett-Cotta zum Einsatz Künstlicher Intelligenz

Verlage überschätzen ihre Absätze in der Regel deutlich. Mit Künstlicher Intelligenz (KI) lässt sich die Genauigkeit von Absatzprognosen jedoch signifikant verbessern – um bis zu 53 Prozent. Das ergaben Pilotprojekte des Softwareanbieters PONDUS aus Hannover mit den Verlagen Herder und Klett-Cotta.

Präzisere Absatzprognosen sind eine zentrale Herausforderung für Verlage. Das ist ein Befund einer Studie zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Buchbranche, die PONDUS im vergangenen Jahr mit der Leibniz Universität Hannover durchgeführt hat und die die Basis für die Pilotprojekte bildet. Absatzprognosen sind maßgeblich für die Höhe der Erstauflage. Ist sie zu hoch, drohen erhebliche Kosten etwa durch Lagerung und Lagerbereinigung. Ist sie zu niedrig, trüben Umsatzverluste durch Lieferengpässe und höhere Druck- und Logistikkosten das Ergebnis. Hier setzt PONDUS Radar an und liefert mit Hilfe Künstlicher Intelligenz deutlich treffsicherere Absatzprognosen.

Für Philipp Lindinger, Geschäftsführer des Herder Verlags, ist die Zusammenarbeit mit PONDUS Radar„ein weiterer wichtiger Meilenstein unserer Digitalisierungsstrategie, die wir konsequent vorantreiben. Das passt auch zu unserer Mindset-Veränderung im Haus: In Zukunft wollen wir noch stärker fakten- und systembasiert analysieren und entscheiden.“ Simon Biallowons, ebenfalls Geschäftsführer des Herder Verlags, ergänzt: „Mit PONDUS Radar können wir unsere publizistischen Ergebnisse noch genauer analysieren und so wichtige Erkenntnisse für unsere Programmarbeit gewinnen. Das treibt uns an: zu verstehen, was wir noch besser machen können und was die Bedürfnisse unserer Leserinnen und Leser sind.“

Den integralen Aspekt des Einsatzes von KI betont Dr. Andreas Falkinger, Geschäftsführer von Klett-Cotta: „Für uns ist entscheidend, dass die KI-Anwendungen Bestandteil unserer Verlagsprozesse werden. Deshalb entwickeln und gestalten wir das Pilotprojekt gemeinsam mit PONDUS Radar. Dank dieses integralen Ansatzes können wir unsre geschäftsentscheidenden Prozesse optimal miteinander zu verzahnen. Langfristig werden strukturierte Daten und KI uns helfen, Zeit und Geld zu sparen, Risiken zu minimieren und bessere Entscheidungen zu treffen.“

„Aussagekräftige Daten sind insbesondere in Verlagen mehr als ausreichend vorhanden – wir möchten sie dabei unterstützen, diese Schätze zu heben“, sagt PONDUS-Geschäftsführer Dominik Huber über die Ziele von PONDUS Radar. „Je besser die Daten strukturiert und vernetzt werden, desto klarer werden die Einsichten, die sich mit Hilfe von KI-Anwendungen aus ihnen ableiten lassen, und desto besser die Entscheidungen, die sich auf diese Einsichten stützen. Das ist eine Innovation, die Verlage signifikant voranbringen wird.“

Am 10.11.2021, um 16-17.30 Uhr, präsentiert PONDUS gemeinsam mit Dr. Andreas Falkinger (Klett-Cotta) bei einem Webinar der future!publish Academy erste Ergebnisse aus Pilotprojekten:
„KI in Verlagen – von Absatzprognosen und anderen Aha-Erlebnissen“.
Anmeldung unter info@futurepublish.berlin.

 

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