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HIIG und Knowledge Unlatched erhalten Förderung durch BMBF

„Nachhaltige Zeitschriftenfinanzierung durch konsortiale Unterstützungsstrukturen in kleinen und interdisziplinären Fachzusammenhängen“ (Scholar-led+).

Im Verbundprojekt arbeiten das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) und Knowledge Unlatched (KU) gemeinsam daran, die Publikationssituation von verlagsunabhängigen, gebührenfreien Open-Access-Zeitschriften durch eine konsortiale Unterstützungsstruktur zu verbessern. Der thematische Fokus liegt auf kleinen, trans- und interdisziplinären Fachzusammenhängen, da hier etablierte Finanzierungsmöglichkeiten nicht greifen und die Zuständigkeiten der Fachcommunities oft unklar sind. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt ab April 2021 für 24 Monate und unterstützt so die Transformation des wissenschaftlichen Publizierens hin zu Open Access.

Das Projekt entwickelt ein nachhaltiges Modell für verlagsunabhängige, qualitätsgesicherte Open-Access-Zeitschriften in kleinen, trans-/interdisziplinären Fachzusammenhängen. Es schließt damit an ein wesentliches Ergebnis des Verbundprojektes „Innovatives Open Access im Bereich Small Sciences“ an (2019-2021, DFG-gefördert). Darüber hinaus verbessert Scholar-led+ die Kommunikation zwischen zentralen Akteur*innen des Open-Access-Ökosystems: Fördernde und forschende Einrichtungen, Fachgesellschaften, Open-Access-Zeitschriften und neue qualitätsgesicherte Publikationsprojekte werden aktiviert und in die Gestaltung einer nachhaltigen Unterstützungsstruktur einbezogen.

„Mit diesem Projekt kann ein entscheidender Schritt hin zur anerkennenden Vernetzung innerhalb der wissenschaftlichen Publikationskulturen gelingen“, sagt Marcel Wrzesinski, Open Access Officer am HIIG. „Gerade die wünschenswerte Vielfalt der Fachzeitschriften gestalten den Aufbau nachhaltiger Strukturen besonders herausfordernd“.

„Wir freuen uns sehr über die Möglichkeit, unsere Erfahrungen hinsichtlich der gemeinschaftlichen Finanzierung von wissenschaftlichen Open-Access-Inhalten in dieses Projekt einfließen lassen zu können. Gerade die Diversität der Inhalte und der Akteur*innen macht es spannend, hier eine Lösung zu finden, bei der alle an einem Strang ziehen.“ kommentiert Philipp Hess, Head of Publisher Relations bei Knowledge Unlatched.

www.hiig.de
www.knowledgeunlatched.org

 

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