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DDBstudio: Mit virtuellen Ausstellungen Geschichten erzählen

Neuer Service der Deutschen Digitalen Bibliothek

Seit heute können Kultur- und Wissenseinrichtungen mit einem kostenlosen Service der Deutschen Digitalen Bibliothek ihre eigenen virtuellen Ausstellungen kuratieren und veröffentlichen. Im DDBstudio lässt sich alles verwenden, was eine virtuelle Ausstellung sinnlich erfahrbar macht: bildschirmfüllende Grafiken, 3D-Objekte und Videos, hochaufgelöste Bilder oder Sound-Objekte (mehr Informationen bei DDBpro)

Warum virtuelle Ausstellungen?

Gefahrlos in alten Handschriften blättern, schmuckvolle Einbände von allen Seiten als 3D-Objekt betrachten oder Bilddetails zoomend erforschen – mit virtuellen Ausstellungen können die Bestände von Museen, Bibliotheken und Archiven auf neue Weise entdeckt werden.

Wie sieht eine Ausstellung im DDBstudio aus?

Mit der neuen Ausstellung „Regen auf dem Schirm“ werden die vielfältigen Möglichkeiten der virtuellen Themen- und Objektpräsentation, die DDBstudio bietet, vorgestellt. Im Thema „Regen“ treffen naturwissenschaftliche, gesellschaftliche, künstlerische und ökologische Aspekte aufeinander: Man erfährt mehr über die Natur des Regens, die Geschichte des Wetterberichts, Regenmythen und Klimaveränderungen.

„Albrecht Dürer – 500 Jahre Meisterstiche“ zeigt neben den drei sogenannten Meisterstichen weitere Kupferstiche, Holzschnitte und Studienblätter von der Hand des Künstlers aus dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Diese Ausstellung wurde bereits 2014 in Kooperation mit der Freien Universität Berlin gezeigt. Damals stand die Frage im Mittelpunkt, wie aktuell die Meisterstiche 500 Jahre nach ihrer Entstehung sein können und sind. Im DDBstudio kann man nun Details und Historie der Kunstwerke studieren.

Intuitives Ausstellungsdesign

Im Ausstellungsdesign von DDBstudio scrollt sich der Besucher von oben nach unten durch eine lineare Erzählung, die durch horizontale Abzweigungen vertieft werden kann. So können mehrere Ebenen mit unterschiedlicher Informationstiefe angelegt und verschiedene Nutzergruppen adressiert werden – von neugierigen Laien bis zum fachkundigen Publikum.

Technische Voraussetzung für die Nutzung von DDBstudio

Die Deutsche Digitale Bibliothek veröffentlicht seit 2014 virtuelle Ausstellungen auf ihrem Portal. Jetzt stellt sie diesen Service auch interessierten Einrichtungen zur Verfügung. Die technische Infrastruktur basiert auf der Open-Source-Software Omeka, die speziell für den Einsatz in Bibliotheken, Archiven und wissenschaftlichen Sammlungen vom Roy Rosenzweig Center for History and New Media (RRCHNM) entwickelt wurde. Die Voraussetzungen für die Nutzung des browserbasierten Tools sind lediglich eine Internetverbindung und die Registrierung bei der DDB. Nach der Einrichtung eines kostenlosen Online-Zugangs können die KuratorInnen ihre Ausstellung eigenständig anlegen und verwalten. Zusätzlich steht ein Online-Handbuch zur Verfügung.

Die Deutsche Digitale Bibliothek

Die Deutsche Digitale Bibliothek vernetzt die digitalen Bestände von Kultur- und Wissenseinrichtungen in Deutschland und macht sie zentral zugänglich. Sie bietet allen Menschen über das Internet freien Zugang zu digitalisierten Museumsobjekten, Büchern, Musikstücken, Denkmälern, Filmen, Urkunden und vielen anderen kulturellen Schätzen. Die Deutsche Digitale Bibliothek fungiert als Netzwerk, sie verlinkt und präsentiert die digitalen Angebote ihrer Partner und leistet einen Beitrag zur Demokratisierung von Wissen und Ressourcen.

Bei Interesse und Rückfragen melden Sie sich gern bei:

Wiebke Hauschildt

Deutsche Digitale Bibliothek

T +49 30 266411435

w.hauschildt@hv.spk-berlin.de

 


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