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Zum „International Read an eBook Day“ bekräftigt der Deutsche Bibliotheksverband seine Forderung nach einer gesetzlichen Regelung zum Verleih von E-Books durch Bibliotheken.

Anlässlich des „International Read an eBook Day“ am 18. September forderte der dbv die Bundesregierung auf, endlich eine Lösung im Konflikt um den Verleih von E-Books in Bibliotheken zu erzielen. Anders als bei gedruckten Büchern, die Bibliotheken für den Verleih sofort erwerben können, werden aktuelle E-Book-Titel von den Verlagen bis zu einem Jahr für Bibliotheken gesperrt (sogenanntes „Windowing“), und das, obwohl Bibliotheken bereits jetzt schon das 1,5 Fache des normalen Ladenpreises für ein E-Book zahlen.

Dazu Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes: „In Zeiten fortschreitender Digitalisierung entzieht das Windowing den Bürger*innen zunehmend den Zugang zu aktueller Literatur in den Bibliotheken. Es steht gegen die Freiheit der Information und gegen die freie Bestandsauswahl der Bibliotheken. Gerade in Krisenzeiten, in denen viele Menschen von hoher Inflation und steigenden Energiepreisen betroffen sind, bieten Bibliotheken die notwendige Versorgung mit Informationen und Medien. Wir fordern die Regierungskoalition auf, endlich – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – den Bibliotheken zu ermöglichen, E-Books nach deren Erscheinen unter fairen Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zu verleihen.“

Weitere Informationen zum Thema E-Lending in Bibliotheken auf:
https://www.bibliotheksverband.de/e-books-bibliotheken

 

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