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Achtung, Preprint: Erklärung hilft Laien, wissenschaftliche Veröffentlichungen einzuordnen

Laien können oft nicht zwischen wissenschaftlichen Publikationsformaten und deren Glaubwürdigkeit unterscheiden / Studien zeigen: Eine knappe, der Publikation vorangestellte Erklärung schafft Klarheit

Ein aktuelles Forschungsprojekt unter Beteiligung Kölner Sozialpsycholog:innen zeigt, dass eine kurze Erklärung zur wissenschaftlichen Qualitätskontrolle Laien dabei hilft, Forschungsergebnisse und deren Glaubwürdigkeit besser einzuordnen. Insbesondere seit der Corona-Pandemie werden immer mehr Fachartikel als sogenannte Preprints vorveröffentlicht. Preprints haben dabei nicht das etablierte Qualitätskontrollverfahren eines „Peer-Reviews“ durchlaufen, was in der Öffentlichkeit schon oft zu Verwirrung geführt hat.

Auch in den vorliegenden Studien zeigte sich, dass Versuchspersonen ohne weitere Erklärung nicht zwischen Preprint und Peer-Review unterscheiden können und die beiden Formate für gleich glaubwürdig hielten. Sobald Versuchspersonen aber zuvor eine kurze Erklärung zum Unterschied erhielten, wurden Versuchspersonen gegenüber Preprints vorsichtiger. Die Publikation „Caution, Preprint! Brief Explanations Allow Nonscientists to Differentiate Between Preprints and Peer-Reviewed Journal Articles“ ist im Fachjournal Advances in Methods and Practices in Psychological Science erschienen

https://idw-online.de/de/news790103

 

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