Das Bauhaus, Synonym für sachliche Gestaltung, funktionales Design und moderne Architektur schlechthin, wurde vor 100 Jahren, Anfang April 1919, in Weimar gegründet. So ist es nicht verwunderlich, dass De Gruyters Allgemeines Künstlerlexikon Online (AKL Online) mehr als 1.000 Einträge über Dozentinnen und Dozenten und Absolventinnen und Absolventen aus der weltberühmten Kunstschule verzeichnet. Zum hundertjährigen Jubiläum des Bauhauses sind ab sofort sämtliche Einträge des AKL Online über diese Künstlerinnen und Künstler bis Ende 2019 frei zugänglich.
Das Allgemeine Künstlerlexikon, herausgegeben von Andreas Beyer, Bénédicte Savoy und Wolf Tegethoff, enthält Informationen und Beiträge zu über 1,2 Millionen Künstlerinnen und Künstlern und ist damit das größte Nachschlagewerk dieser Art auf der Welt. Aufgrund seiner universalen Abdeckung aller Epochen und Länder und seiner qualitätsgesicherten wissenschaftlichen Beiträge ist es einzigartig.
„Dass De Gruyter sich entschlossen hat, im Jahr des hundertjährigen Bestehens des Bauhauses, die Einträge des AKL free access zu schalten, ist nicht nur ein willkommenes Geschenk an alle Freunde der Moderne. Es ist zugleich ein eindrucksvoller Hinweis darauf, dass die Geschichte dieser einzigartigen Institution von vielen einzelnen Individuen bestimmt wurde, deren jeweilige Einträge im AKL helfen, das sehr facettenreiche Spektrum dieser Kunstschule nachzuvollziehen“, sagt Andreas Beyer, einer der drei Herausgeber des AKL.
Neben den Einträgen zu den Bauhaus-Künstlerinnen und -Künstlern sind ab sofort 500 weitere Einträge von Alva Aalto über Sophie Calle und Yayoi Kusama bis zu Frank Stella dauerhaft frei zugänglich. Sie sind ein Spiegel der Vielfalt der Gattungen, Epochen und Gebiete, die das AKL abdeckt, aber auch der jahrzehntelangen Entstehungsgeschichte des Lexikonprojektes, das mit den im Juni erscheinenden Bänden 104 und 105 den Buchstabenbereich S nahezu abschließen wird.
Forscherinnen und Forscher, die Artikel für das AKL schreiben, korrigieren, ergänzen oder aktualisieren möchten, sind herzlich eingeladen, sich an die Redaktion (service@degruyter.com) zu wenden.